Manchmal fühle ich mich leer und vermisse meine Energie, die mich sonst immer zuverlässig durch den Tag trägt. Wenn es meine Zeit erlaubt – in den Zeiten von Homeoffice ist das relativ spontan möglich – dann geht’s an einen unserer fünf Seen. Entweder an den naheliegendsten, den Weßlinger See, ein Stückchen weiter an den Wörthsee oder den Ammersee.
Dieses Foto entstand in einer Stimmung, die sich so gar nicht aufhellen wollte. Erfreulicherweise verfliegen die Schleier, die meinen Blick aufs Wesentliche trüben, sobald ich am Ufer stehe und aufs Wasser blicke. Ganz weit hinten kann man noch die Garmischer und Ammergauer Alpen erkennen, die mich jedesmal aufs Neue in ihren Bann ziehen. So majestätisch und ruhig ragen sie in die Höhe, egal was um sie herum geschieht. Ganz anders die Seen, die sich mal ganz ruhig und spiegelglatt zeigen. Oder sanfte Wellen gleiten über die Oberfläche und manchmal brausen aufgetürmte Wellen mit dem Sturm um die Wette.
Kennst du das auch, bzw. nutzt du die Natur so wie ich als Kraftquelle? Dann weißt du, wie es sich anfühlt, wenn du mit aufgefüllten Energietanks wieder nachhause fährst. Plötzlich scheinen die Herausforderungen einiges von ihrem Schrecken verloren zu haben. Es stellt sich eine ganz besondere Klarheit ein, mit der du die Dinge wesentlich entspannter und aus einer anderen Perspektive betrachten kannst. Ich wünsche dir, dass du für dich auch solch einen Ort entdeckst oder schon kennst, an dem du deine Batterien aufladen kannst. Es sind oft die kleinen Dinge, die unser Innerstes auffüllen und uns glücklich machen.
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