HEALTH / LIFESTYLE

Glücklichradeln

Es gibt Tage, an denen merke ich, wie sich meine Batterien schneller entladen. Dann kann ich mich nur schwer konzentrieren oder kreativ zu sein und fühle mich matt. Vor einigen Jahren habe ich das Radfahren wieder entdeckt. Wobei ich jetzt nicht das stressige in die Pedale treten auf unseren Straßen oder Radwegen meine. Mit all dem Lärm, der Hektik und dem permanenten Aufpassen, kann ich nicht loslassen und entspannen.

Für mich ist radeln nur dann schön, wenn ich mitten in der Natur bin. Frische, herrlich duftende Wälder, saftig-grüne Wiesen, üppige Felder, herausfordernde Hügel, tiefblaue Seen und wilde Bäche machen mich richtig glücklich. Schafe oder Kühe, die friedlich grasen, wirken auch sehr beruhigend. Hier kann ich super schnell abschalten und werde nach einigen Kilometern eine Einheit mit meinem Rad und der Umgebung. Die Freude über die traumhaften Ausblicke zieht mich extrem in ihren Bann. In solchen Momenten schüttet mein Körper massenhaft Endorphine aus und ich fühle mich total frei und unabhängig. Herrlich!

Manchmal muss ich mich dann regelrecht zwingen und allmählich über meinen Rückweg nachdenken. Obwohl der Puls immer wieder nach oben hüpft und meine Funktionskleidung ziemlich strapaziert wird, fühle ich mich super. 50 bis 60 Kilometer sind schnell erreicht, aber häufig nicht das Ende. An dieser Stelle werde ich immer wieder mal über kleine Erlebnisse und Erfahrungen schreiben.

 

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